Immer schön unauffällig bleiben

Herr Müller ist krankgeschrieben – Bandscheibenvorfall! Trotzdem haben ihn mehrere Kollegen beim Gärtnern beobachtet. Tut Herr Müller etwa nur so, als ob, um sich auf den Wettbewerb des Rosenzüchter-Vereins vorzubereiten? Am Beispiel Müller zeigt DETEK, warum Diskretion für Detektive das A und O ist.

Der erste Einsatz

Ob Herr Müller seine Arbeitsunfähigkeit vortäuscht, soll eine Detektei im Auftrag von Herrn Müllers Arbeitgeber herausfinden. Mit Spannung erwartet der Auftraggeber den ersten Einsatzbericht – und wird enttäuscht. Nur kurz ist der Ermittler am Nachmittag an dem Schrebergarten der Familie Müller vorbeigegangen. Dabei observierte er, wie zahlreich die Rosen blühen und dass sich im Garten Personen aufhalten. Herr Müller konnte er unter den Personen aber nicht zweifelsfrei identifizieren. Der Detektiv erklärt, sein Vorgehen habe „ermittlungstaktische Gründe“.

Was heißt „aus ermittlungstaktischen Gründen“?

Ermittlungstaktisch zu handeln bedeutet manchmal, dass der Ermittler Abstand wahrt oder sogar weitergeht, kein Foto schießt oder den Wagen nicht auf der leeren Straße wendet, um ein Fahrzeug zu verfolgen, auf die Befragung einer Person verzichtet oder sich ihr mit einem Alias-Namen vorstellt.

Dass Ermittlungen zielführend verlaufen, ist DETEK besonders wichtig. Das schont nicht nur die Nerven, sondern auch den Geldbeutel unserer Auftraggeber. Deshalb gehen wir diskret vor und verzichten lieber hier und dort auf kleine Teilerfolge, um langfristig erfolgreich zu sein. Am stärksten gefährdet es die Ermittlungen nämlich, wenn Detektive enttarnt werden.

Finden kriminelle Personen oder Unternehmen heraus, dass sie unter Beobachtung stehen, werden sie illegale Handlungen einstellen und ihre Spuren verwischen, sodass weder Polizei noch Detektei sie überführen können. Eventuell gerät sogar der Ermittler in Gefahr – oder Sie selbst. Erraten die Zielpersonen, wer uns beauftragt hat, versuchen sie vielleicht, sich zu rächen.

Anonymität vor Authentizität

„Heute ist das Echte, Authentische gefragt“, schreibt Journalist Ulrich Schnabel auf Zeit Online. Und warum „die Kunst authentisch zu sein“ sogar die Karriere fördert, erklärt die Karrierebibel. Aber was für den einzelnen Detektiv gilt, gilt auch für uns als Detektei.

Zu zeigen, welche Gesichter sich hinter dem DETEK-Logo verbergen, wie unsere Einsatzzentralen oder die örtlichen Ermittler aussehen, würde uns wahrscheinlich sympathisch machen. Aus ermittlungstaktischen Gründen bebildern wir die DETEK-Webseite aber ausschließlich mit Fotografien, in denen niemand aus unserem Team erkennbar ist. Wir möchten nicht riskieren, aufgrund online gestellter Fotos offline als Detektive erkannt zu werden – zu unserer Sicherheit und für Ihren Ermittlungserfolg.

Über die Geschichte der DETEK, unsere Arbeitsgrundsätze und unsere unternehmerische Verantwortung erfahren Sie auf der Homepage natürlich trotzdem etwas.

Der Fall Müller: Gärtnern mit Bandscheibenvorfall?

Herr Müller hat sich aufgrund eines Bandscheibenvorfalls bis 30. Juni krankschreiben lassen. Allerdings geben mehrere seiner Kollegen an, ihm beim Gärtnern beobachtet zu haben. Am Ende des Monats findet ein Wettbewerb des lokalen Rosenzüchter-Vereins statt, an dem Herr Müller regelmäßig mit Ehrgeiz teilnimmt.

Während der Ermittler an dem Schrebergarten der Familie Müller vorbeispaziert, kann er observieren, dass jemand am frühen Abend den Garten nutzt und auch in den umliegenden Parzellen Menschen Unkraut zupfen, grillen oder sich sonnen – wertvolle Informationen, die beim Planen der nachfolgenden Observationen helfen.

In Herrn Müllers Fall gibt es mehrere Möglichkeiten, taktisch sinnvoll vorzugehen: In einer aktiven Schrebergarten-Gemeinschaft fallen Fremde schnell auf und machen eine Observation somit schwierig. Erfolgsversprechender ist eine verdeckte Ermittlung in der Siedlung oder dem Rosenzüchter-Verein. Ein Detektiv könnte sich unter einem falschen Namen als leidenschaftlicher Botaniker ausgeben – oder als Zugezogener Interesse daran bekunden, einen der Schrebergärten zu mieten.

Hinweis an journalistische Medien

Da wir mit unseren Fällen vertraulich umgehen möchten und müssen, bitten wir um Verständnis, dass Sie bei laufenden Ermittlungen nur in Ausnahmefällen teilnehmen dürfen. Für allgemeinere Medienberichte, Reportagen, Interviews oder Experten-Einschätzungen stehen wir Ihnen dagegen gerne zur Verfügung!

Achtung:

Wir versprechen Verschwiegenheit! Bei dem geschilderten Fall handelt es sich selbstverständlich nur um ein fiktives Beispiel.